Jubiläum: 110 Jahre Lancia – wem ist zum Feiern zu Mute? Dabei gäbe es eine Menge herzuzeigen – fortzuführen?
Das deutsche Magazin „AutoBild Klassik“ bringt in der Ausgabe vom April 2016 einen 16seitigen Bericht zum Thema „Lancias ganze Pracht“ zum Anlass 110 Jahre Lancia.
Unter der großen Überschrift „La Grandezza di Lancia“ stellt der Autor Martin Puthz eine Auswahl der unsterblichen Modelle von Lancia vor: „Technische Pionierleistungen, atemberaubendes Design. Jetzt, wo der Tod nahe ist, werden ihre Klassiker erst recht unsterblich“.
Der Artikel bringt in einer breiten Fußzeile als „Laufband“ die Geschichte von Lancia von 1906 bis 2011 – von Vincenzo Lancia bis zum Ypsilon aus Polen auf Basis des Fiat 500. Den zehn ausgewählten Modellen wird jeweils ein Seite mit passender Überschrift/Charakterisierung gewidmet:
- Der Geist von Nuvolari – Aprilia Barchetta Mille Miglia 1938
- Der Inbegriff von Eleganz – Aurelia B 24 Convertibile
- Der Wagen von Welt – Flaminia Berlina
- Traum von Sonne – Flavia Convertibile (Vignale)
- Der Effekt von Leichtigkeit – Fulvia 1,3 HF
- Der Keil von Bertone – Stratos Gruppe 4
- Die Kleinform von Luxus – Y10
- Der Ferrari von Lancia – Thema 8.32
- Der Held von Afrika – Delta HF Integrale 16V 1991
- Der Letzte von Größe – Thesis 2,4 JTD Multijet 20V.
Abschließend stellen der Chefredakteur Bernd Wieland und der Journalist Bernhard Schmidt die „Gretchenfrage“: Soll man sterbende Marken retten? Mit Abstimmblatt und Adresse, wohin die Meinung schicken.
Ein empfehlenswerter Artikel zur Marke, die 4,20 € sind gut angelegt. Aber bitte nicht erschrecken: Flavia und Fulvia wird Hinterradantrieb „unterstellt“ (kommt wohl eher von der virtuosen Handhabung von Editoren!).
Lancianews dankt Franz Casny für den Hinweis auf diesen Artikel.
E. Marquart / 3. 2016