Carrera Panamericana 1953, Mille Miglia 1954 – dann vom D50 „verdrängt“
Die Lancia-Rennsportwagen
Die englische Zeitschrift „Classic & Sportscar“ bringt in der Ausgabe März 2008 einen Bericht über einen Lancia D 24, Rennsportwagen aus den Jahren 1953 und 1954. Der Redakteur Mike Walsh erhielt die Gelegenheit eine der vier „Replicas“ aus Originalteilen zu fahren und berichtet auf acht Seiten enthusiastisch über diese Fahrt.
Kurze historische Darstellung, Positionierung gegenüber den damaligen Konkurrenten, Erfolge und die Fahreindrücke geben ein umfassendes Bild über diesen nur noch Insidern bekannten Rennsportwagen – Sieger der Carrera Panamerica 1953 mit Fangio, 1954 Sieger der Mille Miglia mit Ascari und weiteren drei Siegen bis zum Rückzug aus den Rennsportwagenbewerben.
Der Begriff „Replica“ hat meist einen schlechten Beigeschmack, doch in diesem Fall trifft dies nicht zu, da dieses Fahrzeug aus Originalteilen, die nach Jahrzehnten auf der Halde in Turin in die richtigen Hände kamen, in den 1980er- und 1990er-Jahren in England von Jim Stokes für Guido Rosani aufgebaut worden war. Vier Fahrzeuge waren ursprünglich gebaut worden, von denen heute einer im Biscaretti-Museum, einer im Lancia-Museum, einer via Argentinien als Geschenk an Prädident Peron heute in Seattle und der vierte via Museum Rosso Bianco nun in den Niederlanden in der Louwman Sammlung.
In der Literatur finden Sie Berichte über die Lancia-Rennsportwagen D23 bis D 25 in
- Nigel Trow, Lancia Racing, London, 1987 – Seiten 37 – 59
- Giancarlo Reggiani, Lancia da competizione, Vomodrone, 2000 – Seiten 134 – 147
- Wim Oude Weernick, Lancia, Stuttgart, 1991 – Seiten 187 – 200.
E. Marquart / 2.2008