Ein weiterer Blick in die Schatztruhe von Frau Trude Hirsch
Im Herbst 2004 durften wir unter dem Titel „Die fast vergessenen Erfolge von Karl und Trude Hirsch“ erstmals die Schatztruhe von Frau Hirsch öffnen. Der zweite Bericht befasste sich mit der Wintertourenfahrt des ÖAMTC und den Erfolgen mit der Aprilia in tief winterlicher Umgebung.
Mit diesem Bericht wollen wir zeitgemäß den Frühling begrüßen, auch wenn auf den Bildern nicht immer blauer Himmel zu sehen ist. Der sportliche Frühling begann in den 1950er-Jahren im April, wenn der Schnee im Tal und mittleren Höhenlagen weggeschmolzen war und oft nicht nur „Autobahnen“ hinterlassen hatte. Wir haben zwei Bewerbe aus den Jahren 1952 und 1954 ausgesucht, bei denen Straßenverhältnisse zu bewältigen waren, bei denen heute großes Heulen und Zähneknirschen unter den Teilnehmern ertönen würde. Wertungsfahrt und Rallye hießen damals Zuverlässigkeit und Schnelligkeit auf jeder Straßenoberfläche!
Die erreichte Platzierung war selbstverständlich die obligate Goldmedaille. Der zweite Schritt zur dritten Staatsmeisterschaft.
Wir haben die Seiten der Alben ohne Nachbearbeitung übernommen, weil die liebevolle, teilweise ironische grafische Gestaltung durch den Wiener Grafiker Harry Neuhäusl sonst an Gehalt verlieren würde.
Auch 1954 begann die Saison in Niederösterreich – in der Wachau, was an der deutlich lockenden Ablenkung durch Weinflaschen zu erkennen ist. Die Straßenverhältnisse weckten unter den Teilnehmern nicht nur Begeisterung. Aber die Aprilia bewältigte auch diese Herausforderung mit Bravour: Goldmedaille und Ehrenpreis für Karl L. und Trude Hirsch. Der zweite Baustein zur fünften Staatsmeisterschaft in Folge mit der Aprilia!
Noch weitere Fragen zu den Herausforderungen? Die Aprilia im „Gelände“ – und das sicher nicht langsam!
E. Marquart / 3.2005