Wieder einmal der Seiberer Bergpreis, zum 30er!
Zur 30igsten Auflage des Seiberer Bergpreises rief der Erste Österreichische Kleinwagenclub Ende April 2015 und sehr viele kamen (wieder) in die sonnige Wachau.
Über 300 Teilnehmer fanden sich am Fusse der Seiberer Bergstrasse am Ortsende von Weißenkirchen in der Wachau ein, um in Gleichmäßigkeit auf den mittlerweile bekannten Berg zu stürmen. Gleichmäßig heißt, wie bereits in den früheren Berichten mehrfach beschrieben, die 6,5 km lange Bergstraße zweimal möglichst in der gleichen Zeit zurückzulegen.
Der Gleichmäßigste aller war Puhl Alfred auf Steyr Puch 650 mit 0,00 Abweichung – und das „ohne Uhr?!“ Aber die Lancias waren wieder einmal ganz vorne dabei: Drei wunderschöne Fulvia Coupés, eine aus Deutschland und eine Aprillia hielten die Lancia Fahne hoch.
Natürlich gab es wieder einen Sonderlauf, Historische japanische Autos darunter seltene Hondas und früher in Massen gebaute Mazdas neuerer
Bauart, heute sehr selten, kamen genauso wie einige Elektroautos.
Alle Informationen über die Veranstaltung Seiberer Bergpreis und ihre Geschichte finden Sie im Internet.
An dieser Stelle möchten wir Herr Dipl. Ing. Martin Winkelbauer, wie jedes Jahr vom roten Opel Blitzdach aus kommentierend, und seinem Team zum perfekt organisierten Seiberer-Bergpreis gratulieren und danken! Es ist bewundernswert, wie es trotz starken „Gegenwindes“ dem Club immer wieder gelingt den Bewerb durchzuführen. Es wurde an alles gedacht, nichts ausgelassen inklusive dem perfekten Wetter.
Der Star 2015 neben einem Klapprad, unsere perfekt vorbereitete Aprilia, viele Fragen (Baujahr 1938, 1.353 ccm, V4, 47 PS bei 4.000 U/min, 880 kg, Spitze 125 km/h) zu diesem in Österreich fast einmaligem Fahrzeug mussten beantwortet werden!
Neben unserer Aprilia starteten ein Austin 7 sowie ein seltener Hanomag II/10 in der Vorkriegsklasse. Schade, dass nicht mehr Fahrzeuge in dieser Klasse starten, viel mehr Fahrspaß kann man bei überschaubarem Aufwand nicht haben!
Wir reisten bereits am Vortag an und genossen den lauen Frühsommerabend in der Kremser Altstadt beim Fest „Wein tanzt“ und einem (?!) Glaserl Veltliner Marke „Vorderer Seiberer“, beides sehr zu empfehlen.
Erste Aufzeichnungen des Bergpreises gehen bis 1924 zurück, Sieger war damals ein Amilcar 1.1 Liter Bernhard Kandl 8:03.4 Minuten, 1925 Amilcar 1.1 Liter Max Hoffmann Jr. 9:15,.0s.
Seiberer – 2016, wir kommen ganz sicher wieder, wenn’s sein muss auch mit dem Fahrrad.
G. Wöss