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Ein kleiner Nachruf auf einen der vielseitigsten Renn- und Rallyefahrer des 20. Jahrhunderts, der 1967 auch zwei Mal in einer Fulvia gesessen war.
Auf den einschlägigen Internet-Sites und Blogforen kam Mitte März 2022 die Nachricht, dass „Qick“ Vic Elford im 86. Lebensjahr in seiner Wahlheimat in Florida verstorben sei. Bei allen Erwähnungen und Nachrufen standen natürlich seine Starts mit Porsche von 906 bis 917 im Mittelpunkt, wo er nahezu alle renommierten Bewerbe gewonnen hatte: Rallye Monte-Carlo, Europameisterschaft, Targa Florio, 1000 km Nürburgring, 24 Stunden Daytona usw.
Vom englischen Rallyesport kommend wurde er ab 1967 von mehreren europäischen Herstellern verpflichtet, nachdem er sich ab 1964 mit Ford Cortina (Coupe des Alpes und RAC Rally) empfohlen hatte: Porsche Monte-Carlo Platz 3 (zwischen den Fulvias), Genf Platz 1 (vor Sandro Munari), Lyon-Charbonnieres Platz 1, Tulpenrallye Platz 1 = Europameister Gruppe 3 1967 mit Beifahrer David Stone.
Dazwischen konnte ihn Cesare Fiorio für zwei Starts mit einer Fulvia 1,3 HF verpflichten:
- Rallye dei Fiori vom 23. – 26. Februar 1967: Lauf zur Europameisterschaft über 1.500 km mit 11 Sonderprüfungen über 111 km. 96 Starter, 50 klassiert im Ziel. Elford/Stone fuhren die Fulvia TO 858495, erreichten Platz 5 (hinter den Minis und Ove Andersson)
- Critérium des Cévennes vom 25. – 26. November 1967: Lauf zur französischen Meisterschaft. Lancia war mit vier Fulvias am Start. Neben Vic Elford saß Terry Harryman, sie erreichten mit TO 900052 Platz 5.
Es gab keine weiteren Einsätze von Vic Elford für Lancia mehr, während sein Standarbeifahrer David Stone noch drei Mal in einer Werks-Fulvia saß: Akropolis 1968 mit Amilcare Ballestrieri Platz 8, 1968 Mar de la Plata mit Sandro Munari Platz 1 und Sestriere 1969 mit Stirling Moss DNF nach Überschlag.
E. Marquart / 3.2022