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Zum 5. Mal trafen sich die Rennsportbegeisterten in der 300 Einwohner großen Gemeinde Bad Mühllacken, um am traditionsreichen Bergrennrevival der IG Motorsport Bad Mühllacken e.V. teilzunehmen.
Bekannt ist Bad Mühllacken durch das Kneipp Curhaus, das Schloss Bad Mühllacken, wo meist prominente Musiker, sofern ein Konzert in Linz ansteht, nächtigen oder durch das nahe gelegene Wanderparadies Pesenbachtal.
Die Mannen rund um Cheforganisator Christian Sandler taten ganze Arbeit und machten den 7. August für alle Zuschauer zu einem unvergesslichen Tag. – Motorsport IG Bad Mühllacken e.V. (migbm.at)
Aus mein „Bezirk.at“:
„FELDKIRCHEN. Die Motorsport IG Bad Mühllacken e.V. veranstaltet am Samstag, 7. August 2021 ein Bergrennrevival auf der legendären Bergrennstrecke von Bad Mühllacken nach Lacken. Einst haben auf dieser Strecke Motorsportlegenden wie Niki Lauda oder Jo Gartner ihre Karriere begonnen. 1975 war Mühllacken sogar schnellste Bergrennstrecke der Welt. Es wird die, von 11.45 bis 17.45 Uhr gesperrte Strecke, im Rahmen der StVO zweimal, ohne Zeitnehmung abgefahren. Start ist um 12.30 Uhr.
Ziel der Veranstaltung ist, dem Publikum interessante Leute, mit tollen Fahrzeugen näher zu bringen. Männer, die in den 60er und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts Motorsportgeschichte geschrieben haben, wie Willi Siller, Karl Zach, oder Rallycross-Legende Herbert Grünsteidl werden am Start sein. Vom kleinen Puch 500, über Procar BMW M1, Ford GT40, McLaren, Abarth, Formel V, Formel 2 bis zum Formel 1 Boliden reicht die Bandbreite. Bei den Motorrädern sowie Seitenwagen, sind einige Staatsmeister aus dieser Epoche mit ihren damaligen Fahrzeugen vertreten. Das Starterfeld umfasst etwa 35 Motorräder/Gespanne, 120 Rennwagen und Elitefahrzeuge, teilweise auch neueren Datums.
Für Zuschauer ist der Eintritt frei. Ein Großteil des Reinerlöses wird an bedürftige Familien in der näheren Umgebung gespendet.“
Der Wettergott meinte es gut mit allen Teilnehmern und Zuschauern. Traumhafte Verhältnisse machten aus dem idyllischen Bad Mühllacken ein Rennsport-Mekka für die vielen angereisten Liebhaber klassischer Motorräder und Automobile. Dicht gedrängt standen die Fans im Starterraum und Fahrerlager. Sie sorgten für eine Atmosphäre wie anno dazumal.
Lancia waren leider keine am Start, um die 4 km lange Bergstrecke nach Lacken in Angriff zu nehmen, dafür mehrere Abarth, was Lancia Liebhaber genauso erfreute. Einige Integrale, ein 037er, eine Beta Berlina sowie ein originaler Stratos aus Linz fanden sich als Besucher im separaten Oldtimerparkplatz ein.
Ein Highlight der Bimotore Autobianchi A112 von Michael Ulbricht, aus Kärnten Familie Fillafer mit dem Ford F3L oder die Benelli Bimota 900 von Hrn. Hubert Furtner sen., dem bekannten Sammler aus Ottensheim und Bruder des in Fachkreisen berühmten Lamborghini, Ferrari, Alfa … und Lancia Motorenspezialisten Alfons Furtner.
Prominente Motorsportspezialisten wie Horst Felbermayr, Armin Zumtobel, Horst Pichler aus Wels, Rallyecross-Legende Herbert Grünsteidl, Werner Fessl auf seinem Fiat Abarth 124 Rallye und Zweiradspezialisten wie Karl Zach, Hans Steinhögl und viele mehr gaben sich ein „Stell Dich ein“.
Der Reinerlös ging an karitative Zwecke in der Region.
Man kann nur hoffen, dass es diese Veranstaltung noch viele weiter Jahre geben wird entgegen all der Hürden und Auflagen der Behörden.
G. Wöss / 9.2021